Zugegeben, das Focus Sam² war nicht unsere erste Zahl. Aber Dank Corona und Lieferengpässen sind wir per Zufall auf das Focus gestossen. Die Geo Zahlen sind vielversprechend, bergab ist das Bike sicher eine Bombe, aber bergauf muss das Focus Sam auch abliefern.
Bikecomponents liefert die beiden Bikes schnell und zuverlässig. Zwei Fullsize Kartone wurden Tage später hier ins Vinschgau angeliefert. Akku laden, Lenker drehen, Pedale montieren und Gabel Setup. So schnell waren wir noch nie mit dem Unboxing fertig.
Die erwarteten Bergab-Qualitäten sind mehr als vorhanden, dass dieses 25,x schwere Bike aber derartig leichtfüssig bergauf klettert, verblüfft.
Der Fox Stahlfeder Dampfer lässt sich sehr fein abstimmen, Dämpfung fein justiert, so klettert das Bike ohne zu bouncen. Der Sitzwinkel ist angenehm steil, der Hinterbau genau lang genug. Dies kombiniert mit dem Bosch Gen4 Motor übertrifft das Bosch Bike allen Erwartungen.
Auch die anderen Komponenten sind auf höchstem Niveau, wir gewöhnen uns schnell an alles Ungewohnte. Denn Fox Komponenten, Shimano Schaltung und Bremsen und Schwalbe Magic Marry sind wir allesamt seit Jahren nicht mehr gefahren.
Das Focus macht keine Kompromisse. Bergab hat das Bike keine Schwächen und bergauf klettert das Schwergewicht mit dem fein ansprechenden Bosch Motor wie ein Profi.
BTW: Ein Lob an Bosch und direkt hier an Stefan Schie. Der Gen4 Motor ist wirklich ein riesiger Sprung und macht Uphill Flow zum echten Erlebnis.
Mit dem 620 Akku schaffen wir im E-MTB Modus und auf traillastigen Uphills locker 1.600 Höhenmeter, bevor der Akku leer ist, braucht auch der Rider eine Einkehr.
Jetzt nach 6000 km endlosen Höhenmetern und Tiefenmetern sind wir immer noch Fan vom Focus Sam². Der orginale Bosch Motor klappert und klettert zuverlässig wie am ersten Tag.
Dürften wir eine Komponente tauschen, die Fox Transfer wäre sorfort gegen eine OneUp getauscht. Die halb so teuere V2 auf unseren anderen Rädern läuft zuverlässig.
Focus Sam² 6.9 – ein E-Enduro, das keine Kompromisse macht!