Anspruchsvoll, aber extrem spaßig: der Rollercoaster ist ein originelles Stück Trail, den man sonst nur in den USA findet.
Es ist gar nicht so einfach, den "Rollercoaster" durch das Raster der Singletrailskala zu pressen. Versuchen wir es trotzdem: auf Dreivierteln der Strecke präsentiert er sich wie ein "ganz normaler Trail" à la Finale. Will heißen ultra-flowig mit kurzen anspruchsvollen Passagen. In Zahlen ausgedrückt: S1 bis teilweise S2.
Die Passage, die dem Trail seinen Namen gab, fällt allerdings komplett aus dem gewohnten Rahmen. S3? Schwer zu sagen. Bei der Einfahrt in dieses Halfpipe-artige Tal kann einem jedenfalls ganz schön mulmig werden. Am Einstieg geht es kurz gefühlt senkrecht bergab (in Realität werden es vielleicht 60 Grad sein). Den Bremsimpuls sollte unterdrücken, wer nicht auf der anderen Talseite am Hang verhungern will.
Also Courage! Wer bei diesem Spiel aus Beschleunigung, Kompression und Halse den Bogen raus hat, wird kichern wie ein Schulmädchen. Wer auf Nummer Sicher geht, schiebt und flucht. Doch auch wenn nicht jeder "one-eighty" auf Anhieb gelingen sollte: Fahr diesen Sahnetrail einfach noch ein zweites Mal. Er ist es allemal wert. Da capo!
Natürlich auch mit Shuttle möglich
Bremse offen lassen, dann klappt's.
Wie eine Achterbahn eben
Hier bleibt keine Zeit für Ausblick.
Der Lieblingstrail der Biker in Finale
Rolling
Der Rollercoaster zählt zu den coolsten Freeride Trails in Finale. Ein originelles Spiel mit der Schwerkraft, das den Mountainbiker sich wie eine Flipperkugel fühlen lässt.