Nach einem längeren Anstieg auf guter Schotterstraße wollen einige Trailabschnitte aufwärts bewältigt werden. So kostet es einige Körner, den Gipfel des Monte Stino zu erreichen. Der Abfahrtstrail ist sensationell, aber nicht ganz banal.
Der Anstieg von Baitoni über Bondone zur Alm Cingolo Rosso zieht sich. Immerhin bietet die Schotterstraße ab Bondone immer einen festen Untergrund. Zudem hält nur der erste Abschnitt steile Rampen bereit. Der Rest des Anstiegs gewinnt ziemlich gleichmäßig an Höhe und ist mehr Geduldspiel als Bergprüfung.
Der Trail zur Bocca Cocca wäre bergab ein flowiger Traumtrail. Bergauf gefahren, wie in dieser Tour, präsentiert er sich stellenweise reichlich kraftraubend. Vom Pass führt ein Schotter-/Teerintermezzo hinüber zum Gipfel des Monte Stino, ein sensationeller Aussichtspunkt über den Idrosee!
Am folgenden Abfahrtstrail könnten sich die Geister scheiden. Einerseits ist die Weganlage sensationell und der Trail bietet immer wieder traumhafte Ausblicke. Andererseits sind gefühlt 100 der 136 Kehren nur mit Versetzen des Hinterrades fahrbar. Wer diese Technik nicht beherrscht, wird also sehr häufig absetzen müssen, was den Flow etwas bremst. Immerhin sind die Geraden zwischen den Kehren nie problematisch. Die korrekte Bewertung des Trails nach der Singletrailskala würde also so lauten: „die Geraden S0, die Kehren S3. 99 Prozent fahrbar“. Zieht eure eigenen Schlüsse daraus.
Die letzte Querung der Tour von Vesta nach Baitoni bietet nochmals einige heikle Abschnitte. Hier herrscht stellenweise klar Absturzgefahr, größte Vorsicht ist angebracht!
Harter und langer Anstieg
Trailtechnik ist zwingend notwendig.
Für Spitzkehren Freunde
Traumblicke
Wie gesagt, man muß Spitzkehren mögen.
Der Monte Stino fasziniert.
Der Monte Stino am Idrosee bietet mit dem 136-Kehren-Trail eine diffizile, aber sehr spektakuläre Freeride Abfahrt – eine der schönsten des Trentino!