Der Park La Thuille gilt unter Mountainbikern immer noch als Geheimtipp. Das OK-Team der EWS hat das kleine Dorf am Kleinen Sankt Bernhard Pass aber schon zweimal in die Serie aufgenommen.
Zwei Sessellifte bringen euch im La Thuille Bikepark auf den Berg. Direkt vor der zweiten Bergstation springt dem passionierten Enduro Biker auch gleich der exponierte Fels der EWS Stage ins Auge. Klar, dass wir als erstes gleich die steile Line über die Felsen probieren.
Ansonsten halten wir uns nach den ungeschriebenen Regeln: immer schön der Schwierigkeit nach starten. Die blaue Line zum Einrollen ist nie verkehrt, die Abzweiger checken, die Karte vergleichen. Im La Thuille Bikepark kommen wir schnell zurecht.
19 verschiedene Lines warten auf die Gravity Freunde, die meisten davon sind eher dem Enduro Style zuzuordnen, also natürliche und angelegte Trails im Old School Style. Immer wieder erkennen wir einzelne Stages aus dem EWS Rennvideo, für die Edition 2016 wurden sogar zwei neue Abschnitte angelegt.
Wir haben den Bikepark bei unseren Besuchen im Aosta Tal zwei mal besucht. Der Großteil der Gruppe hatte das Enduro Bike dabei, doch Steffen hatte auch mit seinem Propain Rage viel Spaß, obwohl er bei zwei Trails kurz in die Pedale treten musste.
La Thuille macht definitiv Spaß, das Liftticket ist mit € 20.- (Stand 2016) sehr günstig für einen Tag Trailvergnügen.
Keine Höhenmeter, mit den zwei Liften ist man schnell auf den Trailheads.
Waldboden mit all seinen Varianten
Ein Tag Spaß ist garantiert.
Herrliches Panorama
Lohnend
Bikepark im Einklang mit der Natur
Die meisten Trails kann man der Kategorie "gebaute Naturtrails" zuschreiben. Schmal, wurzelig, steinig, aber doch immer berechenbar. Mein persönlicher Eindruck: "Eine Sammlung von vielen unterschiedlichen Trails und gute Liftunterstützung."
La Thuille ist optimal für einen Erholungstag auf Singletrails, die Enduro World Series Geschichte geschrieben haben. Airtime ist im Bikepark Mangelware.
Matze Grubby