Er warf uns in einer Kehre aus dem Shuttle und wünschte uns viel Spaß oder Glück. So genau konnte ich seinen spanischen Dialekt nicht deuten. Laut Anweisung hielten wir immer gerade und surften am Kamm entlang.
Der gestrige Regen hat der Natur gut getan, der Trail hat ein wenig gelitten. Gut 6 km zieht der Trail am Kamm entlang, dann geht's ab in den Canyon. Oft nur handbreit und technisch windet der Trail bis zu den alten Eremitenhäusern.
Wir rollen nun taleinwärts und essen im urigen Tagoror. Für eine kleine Wanderung zum Verdauen nehmen wir uns Zeit, denn gleich stehen steile 400 hm an bevor wir auf der orographisch linken Seite der Schlucht am Kamm entlang in Richtung Meer riden.
Auch dieser Trail ist recht ausgewaschen vom Regen, hat aber seinen Reiz. Flowig, steinig, rumpelig schlängelt der Trail durch Wiesen und Terrassen zurück ins Tal.
Landschaftlich fast im Grand Canyon
Die Tour ist ganz schön anstrengend, kilometerlang zieht der Trail zweimal am Canyon Rand entlang. Wenn die Kondition und Konzentration nicht für die ganze Tour reicht, rollt trotzdem noch ins Guayadeque Tal und genießt ein gemütliches Mittagessen in Mitten von Wandermassen :-)
Matze