Zwei Bikes passen in das Mercedes E-Klasse Taxi, meinte der ältere Taxifahrer und wollte uns schon das Bike in den Kofferraum stopfen. Just in dem Augenblick bog das Behinderten-Taxi auf den Taxistand.
Im Opel Vivaro hatten unsere beiden Bikes besser Platz und schon ging's los auf den Weg zum Pico de las Nieves, dem höchsten Berg oder Vulkan im Herzen von Gran Canaria.
Direkt am Gipfel-Kiosk stellen wir unsere Enduro Bikes sorgfältig neben die Flut an Cannondale Carbon Rennrädern, genießen einen Cortado und starten unser Mountainbike Abenteuer gleich in den PS Trail.
Verblockt, flowig windet sich der Trail auf einer Mischung von Lavasand und Lavagestein talwärts. Einige Höhenmeter verlangt uns der Trail ab, bietet uns aber eine abwechslungsreiche Vielfalt. Auf jedem Fall hat uns Gran Canaria bereits in ihren Bann gezogen, denn nach einigen Lavaplateaus und gepflasterten Königswegen erreichen wir nach 2.4 km Cruz Grande.
Auf einer Schotterpiste queren wir nun bis zum Manzanilla Sattel und noch etwas weiter bis hinter dem Montana Negra. Rechts ab folgen wir einem recht flowigen, verspielten Trail mit einigen Spitzkehren und kleinen Absätzen zum Ayaguares Stausee. Wir rollen über die Staumauer und cruisen die letzten 300 Höhenmeter durch das Tal zurück zum Hauptplatz der Playa del Inglés.
Wenige Höhenmeter, einige auf dem Trail und auf Schotterstraßen
Wenn man sich an den Untergrund gewöhnt hat, sind die Trails recht flowig.
Abwechslungsreich und interessant
Panoramablick vom Gipfel und in tiefe Canyons
Diese Abfahrt macht Lust auf mehr.
Abwechslungsreich
Diese Tour vom Pico de las Nieves scheint nach unserem Urlaub die leichteste Trailtour vom Pico in Richtung Süden zu sein. Erstaunlicherweise sind die Wanderwege gut gepflegt und großteils beschildert. Wanderer haben wir auf unserer Tour keine angetroffen.
Achtung: Besonders in den Wintermonaten solltet ihr die Zeit im Blick haben. Das warme Sonnenfeeling täuscht, die Sonne geht auch in der Tropenzone recht früh unter.
Matze